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Hinweise zuM Systemhandbuch Video-2-draht-Tcs:BUS 


Das Systemhandbuch Video-2-Draht-TCS:BUS richtet sich ausschließlich an Elektrofachkräfte und Planer.

Das Systemhandbuch Video-2-Draht-TCS:BUS beinhaltet wichtige Hinweise zum bestimmungsgemäßen Gebrauch und ausführlichere Informationen zur Installation und Inbetriebnahme einer Video-2-Draht-Anlage.

Placeholder image Das Systemhandbuch Video-2-Draht-TCS:BUS finden Sie im Downloadbereich unter www.tcsag.de oder klicken Sie auf nachfolgenden Link, um die Produktinformation direkt als PDF herunterzuladen:

Placeholder image Systemhandbuch Video-2-Draht-TCS:BUS

Übersicht V2D-Komponenten








Technologie

Die Video-2-Draht:BUS-Technik (V2D) ist ein einfach zu installierendes Türkommunikationssystem. Sie basiert auf dem bewährten TCS:BUS und nutzt seine Protokolle. Die Video-2-Draht-Systemspannung beträgt 32 V DC in Ruhe.
Die Systemleitungen av und bv übetragen die bekannten Audio-Grundfunktionen Rufen und Sprechen, sowie Türöffnen, Lichtschalten und Steuerfunktionen und zusätzlich das modulierte Videosignal.

Vorteile bei der Installation


Umrüstung einer TCS:BUS-Audio-Anlage

Die Umrüstung einer TCS:BUS-Audioanlage auf die Video-2-Draht:BUS-Technik ist unter folgenden Voraussetzungen gewährleistet:


1 Video-2-Draht:BUS
2 Außenstation
3 Innenstationen bis Serie ISW3xxx / ISH3xxx und älter

Leitungen

Leitungsführung

Die Leitungsführung wird durch die baulichen Gegebenheiten bestimmt und ist nur durch ihre Länge begrenzt. Der V2D:BUS1 ist von Teilnehmer zu Teilnehmer zu führen und an den Anschlussklemmen der jeweiligen Geräte zu verbinden. Um die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen für Fernmeldeanlagen nach VDE 0800 zu erfüllen und Störeinflüsse über die Leitungen zu vermeiden, muss auf getrennte Führung von Netz- und Schutzkleinspannung (Video-2-Draht:BUS) geachtet werden. Bei der Installation ist ein Abstand von 10 cm einzuhalten. Bei gemeinsamer Leitungsführung in Installationskanälen ist ein Trennsteg einzusetzen.

VORSICHT!  Fehlfunktion durch starke Magnetfelder
In unmittelbarer Nähe der Netz- und Zusatzgeräte dürfen keine anderen Geräte mit starken Magnetfeldern (z.B. Trafos) eingebaut sein. Durch induzierte Spannungsspitzen können Fehlfunktionen ausgelöst werden.

Leitungsnetz

Vorhandene Leitungen können als Video-2-Draht:BUS-Leitungen genutzt werden.

Voraussetzungen für vorhandene Leitungen:
  • 2-Draht Leitung mindestens Ø 0,6mm
  • empfohlene bzw. vergleichbare Leitungstypen sollten vorhanden sein
  • Übergänge zwischen verschiedene Leitungstypen vermeiden

Anschlussleitungen

Als Leitungsmaterial kommen folgende Leitungstypen in Betracht:


Placeholder image Die Signalleitungen av und bv sollten auf Adern aus unterschiedlichen Adern-Paaren gelegt werden, um physikalisch bedingten Bildstörungen vorzubeugen.
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Verwenden Sie nur Anschlussleitungen aus Kupfer und mit gleichem Durchmesser in einem Klemmenkontakt.

Anschlussausführung allgemein

NICHT zulässige Anschlussausführungen:


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ZULÄSSIGE Anschlussausführungen:


Verdrahtung

Maximal 24 Wohneinheiten (Video-Innenstationen) pro V2D-Anlage. Bei der Strangverdrahtung werden 1 bis 24 Innenstationen nacheinander durchgeschliffen und direkt am NVV1000-0400 angeschlossen. Bei der Sternverdrahtung wird pro „Strahl“ des Sterns eine Innenstation angeschlossen. Jeder Strang und jeder „Strahl“ muss mit einem Abschlusswiderstand abgeschlossen werden. Beim V2D:BUS steht das Adernpaar av und bv für Sprachübertragung, Schalt- und Meldeprotokolle, Spannungsversorgung und Videoübertragung zur Verfügung. Die Pv-Ader (optional) stellt eine zusätzliche Spannungsversorgung dar.

Verdrahtungsregeln für Videoverteiler FVY3200-0600

Strangverdrahtung: max. 8 Innenstationen am OUT des FVY3200 (Stichleitung)


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Placeholder image Achten Sie darauf, dass am Hauptstrang ein Abschlusswiderstand gesetzt wird, z.B. durch: zusätzliche Video-Innenstation, Videoverteiler mit aktivierten Abschlusswiderstand oder montieren Sie den Video-2-Draht:BUS Abschlusswiderstand (E38794).

2-Strangverdrahtung an einem OUT vom FVY3200-0600


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  • Nach Möglichkeit sollten pro Strang die gleiche Anzahl Innenstationen installiert sein.
  • max. 24 Video-Innenstationen pro Anlage

Sternverdrahtung: max. 2 Innenstationen am OUT des FVY3200


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  • Maximal sind zwei Innenstationen an einem OUT des FVY3200-0600 zulässig.
  • Bei der sternförmigen Installation muss an jeder Innenstation der Abschlusswiderstand aktiviert bzw. gesteckt werden.

Anschlussausführung für Videoverteiler FVY3200-0600

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Placeholder image Das FVY3200-0600 ist Ersatz für den Vorgänger FVY2200-0600.
Beide Geräte dürfen NICHT gemeinsam in einer Anlage verwendet werden.
Bei Austausch des FVY2200 durch das FVY3200 muss die abweichende externe Beschaltung beachtet werden.


Schleifenwiderstand

Der Schleifenwiderstand wird maßgeblich durch die Art des verwendeten Materials und durch den Leitungsquerschnitt bestimmt. Er ist längenabhängig und steigt linear zur Kabellänge. Ein zu hoher Leitungswiderstand hat zur Folge, dass Video-2-Draht:BUS-Geräte nicht zuverlässig miteinander kommunizieren können.


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Placeholder image Bei der Installation ist zu beachten, dass der Schleifenwiderstand maximal 15 Ohm betragen darf!

Leitungslängen


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Kabel-Typ (Leitungsdurchmesser) A B
0,6 mm 100 m 200 m
0,8 mm 200 m 200 m

Max. Anzahl IVH4222-0140 und IVW5211-0145

Bei Verwendung von Versorgungs- und Steuergerät max. Anzahl Video-Innenstationen
IVH4222-0140 IVW5211-0140
NVV1000-0400 24 24

Maximale Anzahl Video-2-Draht-Außenstationen

In reinen Video-2-Draht:BUS-Anlagen ist der Betrieb einer Video-2-Draht:BUS-Außenstation (AVC120x0) am Video-2-Draht:BUS-Versorgungsgerät (NVV1000-0400) möglich.


Max. Anzahl Video-6-Draht-Außenstationen (gemischte Anlage)

Sie können am Video-2-Draht:BUS Versorgungsgerät (NVV1000-0400) über den Video-2-Draht:BUS-Adapter AS (FVW3030-0600) bis zu zwei herkömmliche TCS:BUS-Video-Außenstationen in 6-Draht-Technik betreiben (siehe auch Produktinformation des FVW3030-0600).
Ein Zusatzgerät auf TCS:BUS-Seite für die P-Versorgung z.B.: NGV1011-0400 oder VBVS05-SG und ein 2-fach Videoumschalter FVU1210-0600 sind erforderlich.


Geräte und Funktionserweiterungen für den Video-2-Draht:BUS


Netzgerät

NVV1000-0400

Versorgungs- und Steuergerät für Video-2-Draht:BUS-Anlagen mit bis zu 24 Innenstationen

Das NVV1000-0400 ist ein Video-2-Draht:BUS Versorgungs- und Steuergerät zur zentralen Versorgung und Steuerung von polungsfreien TCS Video-2-Draht:BUS-Anlagen am nicht verdrillten Strang. Der Schleifenwiderstand darf max. 15 Ohm betragen.

  • Programmiertaste zum Umschalten zwischen Betriebsmodus und Programmiermodus der Anlage
  • Anzeige Programmier- oder Betriebsmodus über gelbe LED
  • potentialfreier Schaltausgang zum Lichtschalten
  • Lichtschaltzeit manuell einstellbar von 0,8 s bis 5 min
  • Türöffnerzeit manuell einstellbar von 0,8 s bis 8 s
  • av und bv verpolungsfrei
  • 6 TE für Hutschiene nach DIN EN 60175

Technische Daten

Versorgungsspannung Integriertes Netzteil 100 – 240 V AC ± 10 %, 50 – 60 Hz
Leistungsaufnahme max. 30 W
Ruheleistung 1 W
Ausgangsstrom av-Klemme oder Pv-Klemme I = 300 mA
maximaler Ausgangsstrom I(Pvmax) = 600 mA (kurzzeitig)
Ausgangsspannung Leerlauf U(av/bv) = 32 V
Ausgangsspannung Sprechen U(av/bv) = 28,8 V
Ausgangsspannung UPv = 33 V
Ausgangsleistung max. 28 W
Türöffnerspannung Leerlauf U(Tö) = 12 V ± 2 V AC (lastabhängig), max. 1 A
U(Tö) = 12 V ± 2 V DC (lastabhängig), max. 0,5 A
Externe Netzsicherung min. 2 A (empfohlen)
zulässige Umgebungstemperatur 0 …+40 °C
Schutzart IP20
Abmaße (in mm) L 105 x B 90 x H 70
Gehäuse Reiheneinbaugehäuse 6 TE für Hutschiene DIN EN 60715
Gewicht 240 g
Schutzklasse II

Aussenstation

AVC120x0-0010

Zur Aufputzmontage mit bis zu 3 Klingeltasten

Die AVC120x0-0010 sind Video-Außenstationen in kompakter Bauweise für die Verwendung im Außenbereich.

  • Video-Außenstationen zur Aufputzmontage für bis zu 3 Wohneinheiten
  • Color-Kamera 1/3" CMOS 500 TVL
  • Brennweite f = 3,7
  • Lichtempfindlichkeit 1 Lux (f 1,2)
  • Diagonaler Erfassungswinkel: 90°
  • IR-Beleuchtung für Nahfeldausleuchtung im Dunkeln (Nachtbetrieb)
  • Dauerbetrieb der Kamera möglich
  • win:clipTM-Prinzip zum Öffnen der Außenstation
  • Metallgehäuse aus robustem Aluminiumprofilen
  • Klingeltasten aus Metall mit wartungsfreien Kontakten
  • Jeder Klingeltaste können 2 Innenstationen zugeordnet werden
  • Langlebige und energiesparende LED-Namensschildbeleuchtung mit Lichtsensor
  • Bruchsicheres Namensschildglas
  • Quittungston beim Drücken der Klingeltaste
  • Gesprächszeit ab Werk: 56 Sekunden / mit Servicegerät oder configoTM einstellbar
  • Nicht programmierte Klingeltaste zum Lichtschalten nutzbar
  • Lautstärke und Mikrofonempfindlichkeit sind manuell einstellbar
  • Türbereitschaftszeit: ab Werk 56 Sekunden
  • Sprechverbindung in der Türbereitschaftszeit
  • Zubehör: Montageplatten für eine saubere Aufputzmontage auf unebenen Untergründen
  • Wetterschutzdach



Technische Daten

Versorgungsspannung Video-2-Draht:BUS +32 V DC ± 2 V (Versorgungs- und Steuergerät)
Eingangsstrom in ruhe I(av) = 65 mA (im 2-Drahtbetrieb)
I(av) = 0,54 mA, I(Pv) = 60 mA (im 3-Drahtbetrieb)
maximaler Eingangsstrom max. Iav / IPv = 110 mA
Kamera color Kamera 1/3" CMOS 500 TVL
Lichtempfindlichkeit: 1 Lux
Brennweite: f 3,7
diagonaler Erfassungswinkel: 90°
Schutzart IP31
zulässige Umgebungstemperatur -20 °C ... +50 °C
Gehäuse Aluminium, eloxiert
Namensschildglas Acrylglas
Abmaße (in mm) H 175 x B 104 x T 16
Gewicht 380 g

Artikelübersicht

Bezeichnung H x B x T Artikelnummer
Video-Außenstation mit 1 Taste H 175 x B 104 x T 16 mm AVC12010-0010
Video-Außenstation mit 2 Tasten H 175 x B 104 x T 16 mm AVC12020-0010
Video-Außenstation mit 3 Tasten H 175 x B 104 x T 16 mm AVC12030-0010

Video-Innenstation Serie IVH

IVH4222-0140

Zur Aufputzmontage mit Standardfunktionen

Das IVH4222-0140 ist eine Video-Innenstation zum Gegensprechen mit Hörer und für die Aufputzmontage über einer UP-Dose geeignet.

  • Video-Innenstation für den Video-2-Draht:BUS zum Gegensprechen mit Hörer
  • 8,9 cm (3,5 Zoll) Farbdisplay mit QVGA-Auflösung
  • Kontrast, Helligkeit und Farbe in 8 Stufen mit Konfigurationssoftware configoTM einstellbar
  • Kontrast und Helligkeit am Gerät manuell in 8 Stufen einstellbar
  • Große blaue Türöffnertaste
  • Funktionstaste für wahlweise Lichtschaltfunktion, Steuerfunktion, Bildaufschaltung (konfigurierbar mit Konfigurationssoftware configoTM)
  • Manuelle Bildaufschaltung und Umschaltung der Videoquellen über Funktionstaste
  • Ruftonlautstärke stufenlos einstellbar (mittels Drehregler)
  • Akustische Rufunterscheidung: Türruf von 2 Außenstationen, Ruf von der Wohnungstür (Etagenklingel) und Internruf
  • 7 Ruftöne auswählbar (mittels Konfigurationssoftware configo TM)
  • Rufton abschaltbar (mittels Schiebeschalter)
  • Ein Parallelruf einstellbar mittels Servicegerät TCSK oder configo TM
  • Automatische Bildaufschaltung bei Parallelruf mittels configoTM de-/aktivierbar
  • Rufen einer Zentrale über Steuerfunktion 8 (mit konfigurierter Funktionstaste) möglich
  • Mithörsperre
  • Hörerschnur steckbar
  • Unterschale mit gesteckter Schraubklemme vorinstallierbar
  • Konfigurationssoftware configoTM zur komfortablen Anlagenkonfiguration am PC mit automatischer Erkennung von Gerätetyp und Seriennummer nutzbar
  • Schiebeschalter für Aktivierung des Abschlusswiderstandes
  • Geprüft nach EN 50486 (Einrichtungen für Audio- und Video-Hauskommunikationssysteme)
  • Gehäuse aus antistatischem und recycelbarem Kunststoff
  • Als Tischgerät nutzbar (Montage auf ZIT3222-0030)



Technische Daten

Betriebsspannung Video-2-Draht:BUS +32 V DC ± 2 V (Versorgungsgerät NVV1000-0400)
Eingangsstrom in Ruhe I(av) = 1,48 mA
maximaler Eingangsstrom I(av max.) = 93 mA
Videomodul TFT-Color-Modul
Bildschirmdiagonale 8,9 cm (3,5 Zoll)
Auflösung 320 x 240 Pixel, RGB
Schutzart IP30
zulässige Umgebungstemperatur -5 …+40 °C
Gehäuse Kunststoff, weiß
Abmaße (in mm) H 250 x B 100 x T 50/28 (mit/ohne Hörer)
Gewicht 410 g

Video-Innenstation Serie TASTA

IVW5211-0145

Zur Aufputzmontage mit Standardfunktionen

Das IVW5211-0145 ist eine Video-Innenstation zum Freisprechen und für die Aufputzmontage über einer UP-Dose geeignet.

  • Video-Innenstation zum Freisprechen (hands-free), für den Video-2-Draht:BUS
  • Manuell gesteuertes Wechselsprechen aktivierbar
  • 8,9 cm (3,5 Zoll) Display mit QVGA-Auflösung
  • Einstellung von Kontrast, Helligkeit und Farbe in 8 Stufen durch jeweils eine Sensortaste (kapazitiv)
  • Sensortaste (kapazitiv) zur Bildaufschaltung bzw. zum Umschalten zwischen verschiedenen Kameras
  • Automatische Bildaufschaltung bei eingehendem Türruf
  • Große Türöffner- und Sprechentaste mit optischer Anzeige
  • Sprechentaste zum Einleiten und Beenden einer Sprechverbindung, Umschalten zwischen Sprechen und Hören, wenn Wechselsprechen aktiviert
  • Lichttaste (z.B. Einschalten des Flurlichts), aktivierbare Alternativbelegung: Steuerfunktion 9 oder Internruf
  • 1 Funktionstaste, ab Werk mit Steuerfunktion 8 belegt, aktivierbare Alternativbelegung: Türöffnerautomatik, Rufumleitung und Internruf, mit Konfigurationssoftware configoTM einstellbar
  • Ruf AUS-Taste zur Ruftonabschaltung mit optischer Anzeige, per Konfiguration deaktivierbar
  • Optische Anzeige von Rufen durch LED (grün) und Ambientebeleuchtung (konfigurierbar)
  • Ambientebeleuchtung als Orientierungslicht im Schallaustritt integriert, Anzeige Anruf konfigurierbar
  • Optische Besetztanzeige bei bestehender Sprechverbindung durch LED (grün)
  • Ruftöne (vom Bewohner) einstellbar, Auswahl aus 13 Ruftönen
  • Sprachlautstärke und Ruftonlautstärke manuell einstellbar: laut oder leise
  • Akustische Rufunterscheidung zwischen 2 Außenstationen mittels Konfigurationssoftware configoTM
  • Wohnungstür (Etagentür) und Internruf
  • Parallelruf aktivierbar mittels Servicegerät TCSK oder Konfigurationssoftware configoTM
  • Automatische Bildaufschaltung bei Parallelruf mittels configoTM deaktivierbar
  • Automatische Gesprächsannahme nach Internruf konfigurierbar
  • Mitsehsperre, wenn ein Türruf zu einer anderen Innenstation erfolgt
  • Mithörsperre und automatische Gesprächsabschaltung
  • Montageschale mit gesteckter Schraubklemme vorinstallierbar
  • Optische und akustische Fehleranzeige
  • Funktional erweiterbar mit Funksignalgerät FFL2200-0
  • Automatisches Freisprechen (Gesprächsannahme) nach Internruf aktivierbar / deaktivierbar
  • Gehäuse aus Kunststoff (ASA) mit weißer, hochglänzender und UV-beständiger Oberfläche
  • Tischmontage mit separatem Tischzubehör ZIT5000-0030




Technische Daten

Versorgungsspannung +32 V DC ± 2 V (Versorgungsgerät NVV1000-0400)
Eingangsstrom in Ruhe I(av) = 2,0 mA (Ambientebeleuchtung an)
I(av) = 1,4 mA (Ambientebeleuchtung aus)
I(av max) = 150 mA
Videomodul TFT-Color
Bildschirmdiagonale 8,9 cm (3,5 Zoll)
Auflösung 320 x 240 Pixel, RGB
Videomodul TFT-Color
Schutzart IP30
zulässige Umgebungstemperatur -5 …+40 °C
Gehäuse Kunststoff ASA, weiß
Abmaße (in mm) H 194 x B 94 x T 21 (mit Montageschale)
Gewicht 227 g (inkl. Montageschale)

Funktionserweiterungen

FVW3030-0600

Video-2-Draht:BUS Adapter AS

Der FVW3030-0600 ist ein Adapter zur Ankopplung von Video-Außenstationen in 6-Draht-TCS:BUS-Technik an das Video-2-Draht:BUS Versorgungsgerät NVV1000-0400. Das Gerät ist geeignet für die Unterputzmontage in einer UP-Dose oder für die Montage auf einer Hutschiene mit Hilfe des beiliegenden Hutschienenclips.

  • Video-2-Draht:BUS-Versorgung aus dem NVV1000-0400 über die Anschlussklemmen av, bv und Pv
  • Anwendbar für TCS Außenstationen der Serien AVD/AVE, AVU, AMI* und KTU
  • Anwendbar für TCS Audio-Außenstationen in Kombination mit ausgewählten Videokameras von TCS (FVK3210-0, FVK3220-0, FVK3230-0, FVK3240-0, FVK4224/25-0, FVK2200-0300 und FVK2201-0300)
  • Frequenz-Modulation des Videosignals (Kamera-Eingang V1 und V2) auf den Video-2-Draht:BUS
  • Polungsfreiheit av und bv
  • Kompatibel mit dem TCS:BUS-Protokoll
  • Geprüft nach DIN EN 50486

*außer AMI10105-0710/-0757


Placeholder image Bei Einsatz der TCS-Kameras FVK1202-0, FVK4212-0, FVK4213-0, FVK4214-0 und Carus IRIS CAE200x-015x ist eine Zusatzversorgung mit dem Gleichspannungsnetzgerät NGV1011-0400 notwendig.

Placeholder image Verwenden Sie ausschließlich Kameras aus dem Sortiment der TCS AG. Für die Funktion von Fremdkameras übernimmt die TCS AG keine Gewähr.

Technische Daten

Versorgungsspannung Video-2-Draht:BUS I(av) in Ruhe: 2,4 mA  
I(Pv) in Ruhe: 10,3 mA
6-Draht Ausgang a: 25,5 V ± 2 V
P: 29,0 V ± 2 V
I (P out): max. 120 mA
12 V = 12 V DC
I(12 V): max. 120 mA
zulässige Umgebungstemperatur -25...+55 °C
Schutzart IP20
Abmaße (in mm) L 52 x B 52 x H 23
Gehäuse Einbaugehäuse: Kunststoff ABS, blau
Gewicht 30 g

Anlagenbeispiele

Anzahl V2D-Innenstationen
IVW5211-0145 IVH4222-0140
mit Video-Außenstationen (inkl. FVW3030)
mit AVD/AVE14xxx-00xx 24 24
mit AVU15xxx-00xx (2-spaltig) 16 24
mit Audio-Außenstation und separater Kamera (inkl. FVW3030)
mit ASI12000-00xx + FVK4222-0 24 24
mit ASI12000-00xx + FVK220x-0 24 24

FVY3200-0600

Video-2-Draht:BUS Videoverteiler (2fach)

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  • Das FVY3200-0600 ist Ersatz für den Vorgänger FVY2200-0600.
  • Aufgrund abweichender externer Beschaltung, dürfen beide Geräte NICHT in einer Anlage verwendet werden.


Der FVY3200-0600 ist ein Videoverteiler, der ein Videosignal aufnimmt und es auf zwei Ausgänge verteilt. Der Videoverteiler ist vorzugsweise in Steigleitungen einzusetzen, um Stichleitungen auf der Etage anzuschließen. Das Gerät ist geeignet für die Unterputzmontage in einer UP-Dose.

  • 2-fach Videoverteiler passiv für den Video-2-Draht:BUS
  • Einsatz in Steigleitungen mit Stichleitungen/Abzweigungen
  • 1x Videoeingang (Max. 4 Stück FVY3200 sind eingangsseitig in einem Strang durchzuschleifen.)
  • Abschlusswiderstand de-/ aktivierbar mittels Jumper
  • 2x Videoausgänge
  • Montage in Unterputzdose
  • verpolungsfrei



Technische Daten

Eingangsspannung 32 V DC +2V / -6V
Durchgangswiderstand in Strang/Steigleitung max. 0,1 Ω
Durchgangswiderstand pro Verteiler zum Ausgang (Stichleitung) bei aktiver Innenstation (Ruf/Sprechen) max. 0,3 Ω
zulässige Umgebungstemperatur -5 …+40 °C
Schutzart IP20
Abmaße (in mm) L 52 x B 52 x H 23
Gehäuse Einbaugehäuse: Kunststoff ABS, blau
Gewicht 32 g

FVW3040-0000

Video-2-Draht:BUS Filter für TCS:BUS-Innenstationen oder Funktionserweiterungen

FVW3040-0000 sind Filter in Video-2-Draht:BUS-Systemen, über die TCS:BUS-Geräte angeschlossen werden können, z. B. ISH3x30 oder max. 3 Stück BRE2-EB. Das FVW3040-0000 ist geeignet für die Einbaumontage in Video-Innenstationen.

  • Anschluss Video-2-Draht:BUS (av, bv)
  • Abschlusswiderstand für den Betrieb einer TCS:BUS-Audio-Innenstation an der letzten Video-Innenstation im Strang
  • Enthält Anschluss für den TCS:BUS (a, b)



Technische Daten

Eingangsspannung 32 V DC +2V / -6V
Ausgangsspannung ohne Last 27 V DC
Ausgangsspannung mit Last ca. 24 V DC
Ausgangsstrom I = 70 mA (am Ausgang angeschlossenes Gerät in Ruhe)
maximaler Ausgangsstrom I(max) = 120 mA (am Ausgang angeschlossenes Gerät aktiv)
zulässige Umgebungstemperatur -5 ... +40 °C
Schutzart IP00 (Gegen Feuchtigkeit schützen)
Abmaße (in mm) H 27,5 x B 26,5 x T 5
Gewicht 4 g

E38794

Video-2-Draht:BUS-Abschlusswiderstand

Der Video-2-Draht:BUS-Abschlusswiderstand E38794 dient zum Betrieb von Video-2-Draht:BUS-kompatiblen TCS:BUS-Audio-Innenstationen, z. B. ISW5010, am Ende eines Video-2-Draht:BUS-Stranges. Montage: integrierbar, Fixierung mit Klebepads.


Technische Daten

Eingangsspannung 32 V DC +2V / -6V
zulässige Umgebungstemperatur -5 …+40 °C
Schutzart IP20
Abmaße (in mm) L 105 x B 16 x H 5
Gewicht 8 g

FVW3050-0400

Video-2-Draht:BUS zu TCS:BUS Splitter

Der FVW3050-0400 ist ein Adapter zum Aufsplitten des Video-2-Draht:BUS-Systems av und bv auf a, b, V1 und V2. Er kann z. B. für die Ankopplung von TCS:BUS-IP-Gateways am Video-2-Draht-TCS:BUS verwendet werden. Der FVW3050-0400 ist für die Montage in einem Schaltschrank auf Tragschienen TS 35 geeignet.

  • Zum Anschalten eines IP-Gateways mit eigener Stromversorgung (z.B. NGV1011-0400 über P und M)


Technische Daten

Eingangsspannung 32 V DC +2V
zulässige Umgebungstemperatur -5 …+40 °C
Schutzart IP20
Abmaße (in mm) H 90 x B 35 x T 66
Gehäuse Reiheneinbaugehäuse 2 TE

Beispiele Anlagenstrukturen

Objekt-Verkabelung ohne Video-Verteiler FVY3200-0600

Struktur nicht verzweigt, d.h. keine Stichleitungen

1-Strang-Anlage
max. 24 Innenstationen möglich
(Innenstation durchgeschliffen)


Mehr-Strang-Anlage
(Innenstation durchgeschliffen)


Sternverdrahtung ab NVV1000-0400


*) ab 3 Strängen Hilfsklemmen nutzen, Abstand zur Geräteklemme max. 5 cm
**) bis zu 6 Strahlen mit je max. 2 Innenstationen pro Strahl


Objekt-Verkabelung mit Video-Verteiler FVY3200-0600

Struktur verzweigt
Die Installation muss zwingend mit Videoverteiler(n) realisiert werden.


Mehr-Strang-Anlage


Sternverdrahtung am Videoverteiler


1-Strang-Anlage mit Videoverteilern


*) ab 3 Strängen Hilfsklemmen nutzen, Abstand zur Geräteklemme max. 5 cm
**) Maximal 24 Video-Innenstationen pro Anlage!

2-Strang-Anlage mit Stichleitung und Videoverteiler FVY3200-0600


1+n Verdrahtung ab Anschluss NVV1000-0400 für Innenstationen und
1+n Verdrahtung ab Anschluss NVV1000-0400 für Außenstation plus Adapter FVW3030-0600 für
TCS:BUS-Außenstationen (Bsp.: ASI12000 und VFK4222)


Anlagenbeispiel Video-2-Draht:BUS-Filter-Platine FVW3040-0000 zur Anbindung TCS:BUS-Innenstationen ISH3x30 | ISW3x30



Anlagenbeispiel Abschlusswiderstand 0038749 zur Anbindung TCS:BUS-Innenstationen Serie TASTA Audio ISW5010-0145 am Ende des Stranges



Anlagenbeispiel Video-2-Draht:BUS-Splitter FVW3050-0400 in TCS:BUS (a, b, V1 und V2) zur Anbindung FBI6123/24 Gateway



Schaltpläne

Standardanlage bis zu 3 Wohneinheiten (Bsp. Strangverdrahtung)


Standardanlage mit Stichleitungen und Videoverteiler FVY3200 (Bsp. Sternverdrahtung)


Sternverdrahtung mit Videoverteiler FVY3200-0600 (max. 2 sternförmige Abzweige mit Innenstationen pro Ausgang)


Strangverdrahtung am Videoverteiler FVY3200-0600


Strangverdrahtung am Verteiler, max. 2 Stränge an einem Ausgang


Strangverdrahtung am Verteiler, max. 2 Strange an einem Ausgang (dargestellt je 1 Strang pro Ausgang)


FVW3030 mit Video-6-Draht-Außenstation (TCS:BUS-Sortiment)


Standardanlage mit Video-2-Draht:BUS Adapter Außenstation und ASI12000 mit Kamera FVK4224


Standardanlage mit Video-2-Draht:BUS Adapter Außenstation und ASI12000 mit diversen TCS-Kameras, siehe Abb.

Standardanlage mit Audio-Innenstation ISH3030 (TCS:BUS) an Video-2-Draht:BUS-Filter-Platine FVW3040-0000


Standardanlage mit IP-Gateway FBI6124 an Video-2-Draht:BUS Splitter FVW3050-0400


GLOSSAR


Abschlusswiderstand

Der Stecker, Schalter oder Jumper verbindet den Abschlusswiderstand im Gerät mit den Videoleitungen V1 / V2. Er dient zur Vermeidung von Reflexionen an den Enden von BUS-Teilnehmern und sollte dem Wellenwiderstand der Leitung entsprechen. Ist kein Abschlusswiderstand vorhanden, werden Signale an den Enden des Kabels zurückgeworfen und überlagern sich mit den hinlaufenden Signalen. Dies kann zu Datenverlust führen.

Absenderkennung

TCS-Außenstationen besitzen neben der eigenen Seriennummer eine Absenderkennung. Diese wird als AS-Adresse bezeichnet. Für den Aufbau einer Sprechverbindung muss das gerufene Gerät wissen, von welchem Absender der Ruf ausging. Diese Information bezieht es aus der AS-Adresse. Welche AS-Adresse eine Außenstation besitzt, ist bei Auslieferung des Gerätes nicht festgelegt. Nach dem Einschalten des Stromes einigen sich die Außenstationen automatisch untereinander über die AS-Adresse. Es ist nicht vorhersehbar, welche AS-Adresse eine Außenstation annimmt. Soll die AS-Adresse festgelegt werden, muss diese mit dem Servicegerät TCSK-02 oder configoTM in die Außenstation eingetragen werden. Bei der Vergabe von AS-Adressen müssen alle Außenstationen unterschiedliche AS-Adressen erhalten! Werte von 0 ... 63 sind zulässig. Das Sperren der Absenderkennung, auch AS-Sperre genannt, verhindert das automatische Verändern der Absenderkennung durch die Außenstation.

Aktoren

Aktoren empfangen die Datenprotokolle und setzen diese in Aktionen um, wie z. B. Schalt- und Dimmbefehle für Leuchten, Steuerbefehle für Rollläden, Markisen oder Stellbefehle für Heizkörperventile.

AS-Adresse | AS-Sperre

Siehe: Absenderkennung

Ausgangsimpedanz

Die Ausgangsimpedanz, auch Ausgangswiderstand bezeichnet, ist der Widerstand einer Stromversorgung an den Ausgangsanschlüssen eines elektrischen Verbrauchers oder Gerätes.

Ausgangsspannung

An den Ausgangsanschlüssen einer Stromversorgung (z. B. Netzgerät) gemessene elektrische Spannung.

Ausgangsstrom, (maximaler)

Der Ausgangsstrom ist der Strom, der an den Ausgangsanschlüssen einer Stromversorgung (z. B. Netzgerät) zu den elektrischen Verbrauchern fließt. Der maximale Ausgangsstrom ist der Strom, der durch eine Last kurze Zeit bezogen werden kann, z. B. wenn ein elektrischer Motor startet.

Betriebsspannung

Festgelegter Spannungsbereich (in Volt) für ein elektronisches Gerät, innerhalb dessen ein Gerät fehlerfrei und zuverlässig funktioniert.

Bildaufschaltung

Funktion bei der Video-Innenstation: Durch Drücken der Bildtaste wird das Bild der Videokamera im Bildschirm sichtbar

Datenprotokoll

Ein Datenprotokoll ist die festgelegte Struktur eines Datenblocks auf der Busleitung. Der Aufbau des Datenblocks ist genau festgelegt, damit ihn auch alle BUS-Teilnehmer „verstehen“ und weiterverarbeiten können.

Digitale Signalverarbeitung

Technologie, mit der die Sprach- und Bildqualität optimiert wird, um eine störungsfreie Sprach- und Bildverbindung zu gewährleisten. Durch die Digitalisierung können Echos, die zur Rückkopplung führen, kompensiert werden.

EEPROM-Speicher

Der EEPROM-Speicher (Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory) ist ein Speichermodul in der Außenstation. Auf dem EEPROM-Speicher sind alle programmierte Daten wie Seriennummern und Parameter abgespeichert. Muss die Außenstation gewechselt werden, kann ein steckbarer EEPROM-Speicher ausgebaut und in die neue, baugleiche Außenstation eingesetzt werden.

Eingangsimpedanz

Der Eingangsimpedanz, auch Eingangswiderstand bezeichnet, liegt am Eingang eines elektrischen Verbrauchers oder Gerätes und belastet das Quellgerät (z. B. Netzgerät), das an diesen Eingang seine Spannung liefert.

Eingangsspannung

Die Eingangsspannung ist einerseits eine Betriebsspannung, die am Eingang einer elektrischen Schaltung von einer externen Quelle bereitgestellt wird. Sie ist verantwortlich für die Funktion des Gerätes und hat einen definierten Toleranzbereich. Andererseits ist die Eingangsspannung eine Größe, die einem Eingangssignal entspricht und immer einen definierten Toleranzbereich hat.

Eingangsstrom, (maximaler)

Strom, den ein elektrischer Verbraucher von einem Stromversorger bei anliegender Spannung zieht. Der maximale Eingangsstrom ist der Strom bei maximaler Leistung.

Etagenruf

Das Betätigen des Etagentasters löst einen Etagenruf aus. Dadurch wird die mit dem Etagentaster verbundene Innenstation gerufen.

Etagentaster

Taster zum Klingeln an der Etagentür. Der Etagentaster ist mit der Innenstation verbunden.

Etagentüröffnerfunktion

Mit dieser Funktion kann die Innenstation so konfiguriert weden, dass mit der Türöffnertaste sowohl die Haus- als auch eine Etagentür geöffnet wird. Je nach Herkunft des Türrufes wählt die Innenstation die zu öffnende Tür selbstständig.

Freisprechen

Automatische Umschaltung der Sprachrichtung zwischen Sprechen und Hören. Das jeweils lautere Signal wird zur Gegenstelle übertragen. Siehe auch: Halbduplex-Betrieb, Vollduplex-Betrieb.

Gegensprechen

Siehe: Vollduplex-Betrieb.

Gesprächsabschaltung, automatische

Automatische Abschaltung einer Sprechverbindung (z.B. bei nicht aufgelegtem Hörer) durch die Außen- oder Innenstation. Die Sprechzeit wird in der Außenstation mit dem Servicegerät oder der Konfigurationssoftware configoTM eingestellt. Wird die Sprechzeit überschritten, beendet die Außenstation automatisch die Sprechverbindung (Werkseinstellung 56 Sekunden). Bei Nichtbeenden der Sprechverbindung durch die Außenstation beendet die Innenstation das Gespräch automatisch nach 2 Minuten (werksseitige Voreinstellung). Bei der Konfiguration mit configoTM kann die Sprechzeit auch auf „unendlich“ eingestellt werden.

Halbduplex-Betrieb

Manuelle Umschaltung der Sprechrichtung zwischen Sprechen und Hören (Wechselsprechen). Die Sprechrichtung wird von der Innenstation gesteuert.

Hutschiene

Eine Hutschiene ist eine standardisierte Tragschiene mit U-förmigem beziehungsweise einem Hut ähnlichen Profil. Sie findet Einsatz in Gehäusen, Verteilersystemen oder Schaltschränken. Auf die Hutschiene werden Reiheneinbaugeräte mit einem Klemmmechanismus aufgesetzt.

Internruf

Der Internruf dient der Kommunikation zwischen zwei Innenstationen in einer TCS-Türsprechanlage. Zum Auslösen des Internrufes (interne Sprechverbindung) wird an der Innenstation die Funktionstaste genutzt.

Klingeltaste, unprogrammiert

Der Klingeltaste ist keine Seriennummer zugeordnet.

Kurzschluss

Niederohmige Verbindung zwischen zwei Punkten in einem Schaltkreis mit unterschiedlichen Potential. Kurzschluss führt zum Fluss von Überströmen, die Schäden verursachen können.

Kurzschlussfest, (Kurzschlussfestigkeit)

Von Kurzschlussfest spricht man, wenn eine elektrische oder elektronische Schaltung bei Kurzschluss an den Ausgängen keinen Schaden nimmt. Die Kurzschlussfestigkeit wird durch schalttechnische Maßnahmen erreicht. Damit wird sichergestellt, dass Schaltungen bei Überlast oder bei Kurzschluss nicht durch Überspannungen oder –ströme oder thermische Belastungen beschädigt oder zerstört werden.

Kurzzeitspeicherung

Zeitlich begrenzte Anzeige eines Türrufes, nachdem der Türruf erfolgte.

Leerlauf

Eine Stromversorgung arbeitet im Leerlauf, wenn am elektrischen Anschluss kein elektrischer Verbraucher angeschlossen ist.

Leerlaufspannung

Die Spannung, die besteht, wenn kein Strom fließt, d.h. wenn kein elektrischer Verbraucher angeschlossen ist.

Lichtschaltfunktion

Die Lichtschaltfunktion ermöglicht die Doppelbelegung der Türöffnertaste an den Innenstationen. Bei aktivierter Lichtschaltfunktion wird nur bei aktiver Sprechverbindung eine Türöffnung angesteuert. Ohne Sprechverbindung wird das Licht geschaltet. Die Funktionstaste der Innenstationen wird so für andere Funktionen frei.

Lichtschaltprotokoll

Beim Auslösen der Lichtschaltfunktion wird an den TCS:BUS© ein Lichtschaltprotokoll gesendet. Dieses löst im Steuergerät den Lichtschaltkontakt aus.

Lichtschaltzeit

Die Zeit, die das Licht-Relais im Versorgungs- und Steuergerät aktiviert ist.

Master

Als Master wird eine Datenstation verstanden, die die Organisation und Verteilung von Aufgaben zwischen übergeordneten (Master) und untergeordneten (Slave) Datenstationen übernimmt. Solche Konstellationen finden Einsatz zur Lastaufteilung auf mehrere Stromversorgungen. Siehe auch: Slave.

Mithörsperre

Durch die Mithörsperre kann die Sprechverbindung zwischen Innenstation und Außenstation von anderen BUSTeilnehmern nicht mitgehört werden.

Mitsehsperre

Durch die Mitsehsperre kann die Videoverbindung zwischen Video-Innenstation und Video-Außenstation von anderen BUS-Teilnehmern nicht mitgesehen werden.

OSD-Menü

On-Screen-Display (OSD) ist ein Auswahlmenü, das auf dem Monitor dargestellt und über die Menü- oder Bildtaste des Gerätes aktiviert wird.

Parallelbetrieb

Die Fähigkeit einer Innenstation „B“ mit einer anderen Innenstation „A“ logisch parallel geschaltet zu sein. Durch die logische Ver-knüpfung beider Innenstationen reagiert Innenstation „B“ ebenfalls auf Tür- / Intern- und Etagenrufe zu Innenstation „A“.

Parallelruf

Eine zweite Innenstation klingelt bei eingehendem Tür-, Intern- oder Etagenruf mit. Der Rufton ertönt an beiden Innenstationen. Mehrere Geräte können mit einem Ruf erreicht werden. Dieser Ruf am TCS:BUS® wird durch die Programmierung einer Parallel-Seriennummer ermöglicht und wird von mehr als einer Innenstation in einen Rufton umgesetzt.

Prinzipbild

Ein Prinzipbild ist eine grafisch abstrahierte Darstellung von TCS-Türsprechanlagen in verschiedenen Anwendungsumfeldern. Als Planungshilfe für den Installateur zeigt es mögliche Anlagenkonstellationen mit unterschiedlichen Versorgungs- und Steuergeräten sowie Funktionseinheiten auf.

Programmiertabelle

Hilfsmittel für den Installateur von TCS-Produkten zur Dokumentation der Seriennummern einer TCS-Türsprechanlage.

Protokollziffer

Ziffer, die bei der Programmierung mit dem Servicegerät TCSK-01 als TCS:BUS©-Protokoll mit einer bestimmten Funktion gesendet wird.

PTZ-Interface

Gerät zur Aufputzmontage, das die Protokolle zur Steuerung der meisten auf dem Markt befindlichen PTZ-Kameras unterstützt. An einer PTZ-Kamera angeschlossen, kann das PTZ-Interface als alleinstehende Kamera oder zugeordnet zu einer Video-Außenstation am TCS:BUS® betrieben werden. Zur Steuerung muss immer eine Video- Innenstation mit den dazu zur Verfügung stehenden Bedienelementen vorhanden sein.

PTZ-Kamera

Bei Anschluss einer PTZ-Kamera (Pan Tilt Zoom) kann durch horizontales Schwenken und vertikales Neigen sowie durch Ein- und Auszoomen der am Display dargestellte Bildausschnitt verändert werden. Durch den damit vergrößerten Erfassungsbereich ist die Video-Überwachung z. B. mehrerer Gebäudeseiten mit nur einer Kamera möglich.

Quittungston

Akustisches Signal an einer Station während der Programmierung. Negativer Quittungston: Befehl konnte nicht ausgeführt werden. Positiver Quittungston: Befehl wurde korrekt ausgeführt.

Reflexion

Bei der Ausbreitung von elektromagnetischen Wellen auf Leitungen entsteht am Leitungsende eine Reflexion. Ist die Leitung nicht in ihrer Impedanz angepasst, wird das Signal vollständig oder teilweise vom Ausgang zum Eingang reflektiert. Siehe auch: Abschlusswiderstand.

Rufton

Der Rufton ist der Ton, mit der die Innenstation den Ruf von einer Außenstation oder einer anderen Innenstation an den Benutzer akustisch signalisiert.

Ruftonunterdrückung

Bei eingeschalteter Ruftonunterdrückung werden Türrufe von der Außen- und Innenstation optisch angezeigt. Eine akustische Signalisierung entfällt.

Rufumleitung

Die Rufumleitung dient der Weiterleitung eines Tür- oder Internrufes von einer Außenstation an eine zweite Innenstation in der TCS-Türsprechanlage. Das Rufziel muss programmiert sein. Die Aktivierung der Rufumleitung wird an der Funktionstaste der Innenstation vorgenommen.

Rufunterscheidung

Die Fähigkeit einer Innenstation, einen ankommenden Ruf von verschiedenen Stationen zu erkennen und durch unterschiedliche Ruftöne dem Benutzer akustisch zu signalisieren.

Schaltplan

Ein Schaltplan ist eine grafisch abstrahierte Darstellung von Schaltungen. Er informiert über elektrische Funktionen und Stromverläufe von TCS-Türsprechanlagen und beschreibt die Verdrahtung der TCS-Systemkomponenten.

Sensoren

Unter Sensoren versteht man alle Geräte zum Erfassen und Weiterverarbeiten von Analogwerten (Temperaturfühler, Helligkeit,Bewegung) oder Binärinformationen (z. B. Schalterstellungen, Impulse von Tastern, Meldungen).

Seriennummer

Alle Systemkomponenten am TCS:BUS® besitzen eine einmalige, unveränderbare, sechsstellige Seriennummer. Mit ihr wird das aus-gewählte Gerät angesprochen.

Slave

Ein Slave ist eine einfache Datenstation, die von der Master-Station gesteuert wird. Bei einer Master-Slave- Konstellation übergibt die übergeordnete Master-Station die Aufgaben an die untergeordneten Slave-Stationen. Slave-Stationen sind passive Kommunikationsteilnehmer, die durch die Master-Station aufgefordert werden, Daten zu empfangen oder zu senden. Siehe auch: Master.

Spannungsversorgung

Spannungsquelle, die eine elektrische Spannung liefert.

Sprechzeit

Die Zeit, für die die Sprechverbindung nach der Rufannahme aktiv bleibt. Danach wird die Verbindung automatisch getrennt (Gesprächsabschaltung).

Sternverdrahtung

Bei der Sternverdrahtung wird pro „Strahl“ des Sterns eine Innenstation angeschlossen. Jeder Strang und jeder „Strahl“ muss mit einem Abschlusswiderstand abgeschlossen werden.

Strangverdrahtung

Bei der Strangverdrahtung werden 1 bis 24 Innenstationen nacheinander durchgeschliffen und am NVV1000-0400 angeschlossen.

Sub-Türruf

Mit dem Sub-Türruf können, in Verbindung mit dem Türruf, an einer Außenstation mit bis zu vier Klingeltasten vier unterschiedliche Ruftöne an einer Innenstation ausgelöst werden. Dadurch kann man bereits am ausgelösten Rufton hören, wem der Türruf gilt, z. B. den Eltern, ... dem Kind.

Transformator

Ein Transformator ist ein Gerät, das Wechselspannungen zum Zwecke der Übertragung elektrischer Energie auf ein beliebiges Niveau umwandelt.

Türbereitschaftszeit

Die Türbereitschaftszeit ist die Zeit vom Drücken des Klingelknopfes bis zum Erlöschen der LED-Anzeige an der Innenstation.

Türöffnerautomatik

Bei aktivierter Türöffnerautomatik bewirkt ein ankommender Türruf automatisch das Öffnen der Tür. Dies ist praktisch für z. B. Arztpraxen, um den Besucherzutritt während der Sprechzeiten zu vereinfachen. Die Funktion wird an der Funktionstaste der Innenstation de-/aktiviert.

Türöffnerfunktion

Die Auslösung des Relais für den Türöffner am Versorgungs- und Steuergerät.

Türöffnerprotokoll

Protokoll an ein Türöffnerrelais oder Versorgungs- und Steuergerät zum Türöffnen. Ohne Seriennummer: kurzes TCS:BUS®-Protokoll, mit Seriennummer: langes TCS:BUS®-Protokoll.

Türöffnerzeit

Die Türöffnerzeit ist die Zeit der Aktivierung des Türöffners. Diese ist einstellbar.

Türruf

Mit dem Drücken der Klingeltaste wird der Türruf an die zugewiesene Innenstation ausgelöst.

Verdeckte Verschraubung

Eine verdeckte Öffnungstechnik der Außenstation zum Schutz vor Vandalismus. Dabei wird die Außenstation zur Montage und zum Wechsel des Namensschildglases von unten geöffnet. Nach dem Lösen der Schrauben wird die untere Blende seitlich weggeklappt und das Namensschildglas nach unten entnommen.

Vollduplex-Betrieb

Beim Vollduplex-Betrieb (Gegensprechen) erfolgt eine Informationsübertragung in beide Richtungen zur selben Zeit, so dass gleichzeitiges Sprechen und Hören von beiden Kommunikationsteilnehmern mögich ist.

Wechselsprechen

Siehe: Halbduplex-Betrieb.

win:clipTM-System

An der Audio- oder Video-Außenstation sind von außen keine Schrauben sichtbar. Zur Installation und zum Wechsel der Namensschilder kann das Namensschildglas mit Hilfe eines kleinen Spezialschlüssels (win:clipTM) mühelos entfernt und wieder angebracht werden.

Zustandsanzeige

Anzeige, die eine Aktivität anzeigt.